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- Die Lieder
Träume, die zerschlagen werden
Text: Tanja Dietzel
Musik: Andreas Eckert
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Träume, die zerschlagen werden
plötzlich. Ich und hier und jetzt
hart gebremst und stille worden
verstimmt in diesem Augenblick.
Wünsche, die vernichtet werden
aus, vorbei und kein zurück.
Brutal zerstört ist, was auf Erden
mir was galt und werden sollt.
Freude, die begraben wird
in einer Welt, die weiter dreht
die kein tränenstrom kann halten
wenn es um ein Schicksal geht.
Leben, das genommen wird
ist gestorben und doch nicht tot.
Läßt nicht ruhn'n, was schlafen will
sticht und schmerzt in einem fort.
- Hoffnung, aus dem Nichts geboren
denn da, o Dunkel herrscht allein
wo Trauer, Angst, Verzweiflung wohnt
kann's schwärzer nicht als schwarz mehr sein.
Mit jedem Schimmer, jedem Schein,
der zaghaft durch die Schatten dringt
zieht etwas Licht ins Dunkel ein,
das kleine Freuden wiederbringt.
Wünsche werden wieder wach.
Das Leben fordert neu Tribut
und aus den Wünschen wachsen Träume
neue, anders, klein und groß.
Nichts kann mehr wie vorher sein
so winzig ist des Menschen Reich,
das ist und war und wird so sein.
Denn nur bei Gott sind alle gleich.
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